Samstag, 10. August 2013

jetlag and headache

Ich sitze grade am Washington Dulles Airport und warte auf meinen Weiterflug nach Louisville. Der ist allerdings erst um 16:50 Uhr. Hier ist es 11:00 Uhr, also noch über 5 Stunden warten, bis wir einchecken können.
Der Flug nach Washington DC...vorgestern (ich hab kein Zeitgefühl mehr) war ohne Turbulenzen (denke ich zumindest...), die 8 einhalb Stunden haben sich auch wie 8 einhalb Stunden angefühlt, aber es war irgendwie aufregend und auch, wenn ich nicht am Fenster saß, konnte ich den Start aus dem Fenster beobachten. Neben mir saß ein Mädchen namens Sophie (wenn du das liest, hi Sophie), mit der ich Plätze getauscht habe, sodass ich am Rand saß. Was sich auch als sinnvoll erwiesen hat. Ich war bestimmt 5 Mal auf Toilette und sie kein Mal. Immerhin hatte jeder seinen eigenen Bildschirm, es gab viele aktuelle Filme, die man sich angucken konnte (hab mir endlich Iron Man 3 angeguckt ;) )
Zum Glück gibt's hier WLAN, dann haben wir wenigstens etwas zu tun. Ich und einige andere sind noch Gate-los, der Rest sitzt entweder schon im Flieger oder wartet am entsprechenden Gate. Aber ich freue mich schon auf meine Gastfamilie, auch wenn ich ein bisschen aufgeregt bin. Und müde, dank Jetlag. Vorgestern war es richtig schlimm, weil die Teamer von CIEE uns noch bis 11 Uhr abends..."unterhalten" haben. Das ständige Englisch sprechen hat uns alle irgendwie Kopfschmerzen bereitet, glaube ich. Um 5 oder halb 6 morgens deutscher Zeit sind wir also alle halb tot ins Bett gefallen. Auch wenn wir dann nur 5 Stunden Schlaf hatten (ich bin so schnell eingeschlafen wie noch nie) waren die Betten sooo gemütlich und weich und es gab dreitausend Kissen (vier) und eine brummende Klimaanlage, aber das hat mich nicht am Schlafen gehindert. Jeder von uns war mit einem Amerikaner auf dem Zimmer, meine Zimmernachbarin hieß Hannah und sie konnte wirklich schon annähernd fließend Deutsch, was praktisch war, weil ich ihr Dinge, die ich nicht auf Englisch sagen konnte, auf Deutsch gesagt habe.
Das Frühstück war sehr amerikanisch: Rührei, Bacon (besonders an Papa: hab ihn nicht probiert), Pancakes, Muffins und heute morgen gab's dazu noch Cornflakes mit etwas süßlich schmeckender Milch. Und das Wasser schmeckt sooo eklig nach Chlor, ganz anders. Ich schätze, man gewöhnt sich irgendwann dran, aber selbst die Amis meinten, wir sollten besser bottled water trinken (Ich baue jetzt mit Absicht englische Wörter ein, damit ihr anfangt, Englisch zu lernen, Mama und Papa).
Gestern waren wir im Department of State und am weißen Haus (leider doch nicht drinnen), aber darüber mach ich noch 'nen extra Beitrag, weil ich gerade meine Kamera mit den Bildern nicht zur Hand hab.
Das Hotel selber war übrigens ziemlich cool, jetzt nicht so super prunkvoll, aber schon ein bisschen.

Ich wette, irgendwas habe ich vergessen zu schreiben, aber dann melde ich mich einfach noch mal, wenn es mir wieder einfallen sollte.

Bis dann,
Nadine

(das in der Überschrift heißt übrigens Jetlag und Kopfschmerzen)

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